Menschenbildung ist das Ziel. - H. Breymann

Der Fachbereich Sprachen stellt sich vor

Das Sprachenkonzept an der Henriette-Breymann-Gesamtschule

Die Henriette-Breymann-Gesamtschule hat als IGS im Aufbau ein Sprachenkonzept, das perspektivisch angelegt und curricular eingebunden ist. Mit der Sprache Englisch wird im 5. Jahrgang begonnen, die zweite Fremdsprache Französisch bzw. Spanisch startet im 7. Jahrgang und wird entsprechend der Stundentafel bis in die 10. Klasse unterrichtet.

Um den Schülerinnen und Schülern des 6. Jahrgangs vor der Wahl der zweiten Fremdsprache eine möglichst objektive Entscheidung zu ermöglichen, wird im zweiten Halbjahr des 6. Jahrgangs Schnupperunterricht in Französisch und Spanisch mit je 4 Stunden ermöglicht. So kann spielerisch eine erste Begegnung mit der Sprache stattfinden und jeder kann sich unverbindlich orientieren. Zusätzlich findet für die Eltern ein Informationsabend statt, bei dem die Fachlehrkräfte ihre Sprache vorstellen. Die Englischfachlehrkräfte beraten in gesonderten Elternsprechzeiten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Eltern.



We speak English

Englisch ist als weltweit meistverwendete Sprache unverzichtbar geworden: Es ist die Sprache der modernen Informationstechnologien, des Internets, der Wissenschaft und der Kultur. Es gibt kaum einen Bereich, in dem die englische Sprache nicht eine bedeutende Rolle spielt. Besonders als Lingua Franca – als Brückensprache – bei Menschen aus Ländern, deren Muttersprache nicht Englisch ist, gilt die Beherrschung der englischen Sprache als Schlüsselkompetenz, um sowohl den Anforderungen der wachsenden internationalen Mobilität und Kooperation als auch des globalen Wettbewerbs gerecht zu werden.
Für die Fachgruppe Englisch der Henriette-Breymann-Gesamtschule bedeutet dies, dass für uns der Erwerb kommunikativer und interkultureller Kompetenzen das vordringliche Ziel des Englischunterrichts ist. In Übereinstimmung mit dem Kerncurriculum für die Sekundarstufe I vermitteln wir daher zunächst die rezeptiven (Hör- und Sehverständnis) und produktiven Kompetenzen (Sprechen, Sprachmittlung und schriftliche Textproduktion).
Das Lehrwerk Orange Line (Klett), mit dem wir arbeiten, hilft uns dabei, auch inhaltlich aktuelle und altersgerechte Themen (z.B. teenage life, travelling oder media) motivierend und medial ansprechend zu erarbeiten. Darüber hinaus verfügt jede 5. und 6. Klasse der Henriette-Breymann-Gesamtschule über eine Literature Box, die Lektüren auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus beinhaltet und die SchülerInnen für die Fremdsprache und das Lesen in der Fremdsprache begeistern soll.
Die Binnendifferenzierung in Jahrgang 7 ermöglicht durch eine Doppelbesetzung individuell effektives Arbeiten. Schließlich wollen wir auch über die wichtigen englischsprachigen Länder (Großbritannien, die USA, Australien u.a.) grundlegendes landeskundliches Wissen vermitteln. Dafür gibt es seit Beginn diesen Schuljahres einen Email- und Videoaustausch zwischen Schülern unseres 6. Jahrgangs mit Schülern der Franklin Magnet School in Glendale, Californien. Die SchülerInnen informieren sich gegenseitig über ihr Schulleben, typische Feste und Bräuche in ihren Ländern. Im KUS-Band findet ein Angebot für leistungsschwächere Schüler statt. Dort werden sowohl durch Grammatik- als auch Wortschatzarbeit Defizite aufgearbeitet und den SchülerInnen ihre Ängste vor der Sprache genommen.
Mittlerweile ist der bilinguale Geselleunterricht ab Jahrgang 7 ein fester Bestandteil unserer Sprachförderung (für weitere Infos siehe bilingualer Unterricht). Zudem gibt es in Jahrgang 7 einen englischen Lesewettbewerb, an dem unsere Schule in Kooperation mit den drei Gymnasien aus Wolfenbüttel teilnimmt. Jährlich finden in den Jahrgangsstufen 5 und 6 speaking tests statt, die von zwei Englischlehrkräften betreut werden. Die SuS werden bei den speaking tests in Tandems mündlich zu ihnen bekannten Themen geprüft. In den Jahrgangsstufen 7 und 8 wird einmal jährlich ein Sprachendorf organisiert. Dort werden zu unterschiedlichen Themen realistische Situationen nachgespielt. Auch hier bereiten sich die SuS in Partnerarbeit vor. Seit dem Schuljahr 2015/2016 ist die HBG eine Erasmus-Schule. Zusammen mit zwei finnischen und einer schottischen Schule arbeiten wir zum Thema „Climate Change“. Das inhaltliche Arbeiten dafür findet im KUS-Band statt, indem 28 SchülerInnen aus den Jahrgängen 7 und 8 teilnehmen. Während des zweijährigen Erasmusprogramms werden die SchülerInnen zwei Mal ins Ausland fliegen (Finnland und Schottland) und ein Mal die ausländischen Gäste als Gastfamilie empfangen.
Für die nahe Zukunft ist ein Schüleraustausch mit einem englischsprachigen oder einem europäischem Land in Planung.



On parle francais

Französisch ist eine der wichtigsten Weltsprachen. Es wird von über 200 Millionen Men- schen in mehr als 30 Ländern auf allen fünf Kontinenten als Mutter- oder Verkehrssprache genutzt. Muttersprache ist es in vier unmittelbaren Nachbarländern Deutschlands sowie in Québec; Verkehrssprache im überwiegenden Teil von West- und Zentralafrika. Mit Franzö- sisch erschließt sich der sprachliche und kulturelle Zugang zu dieser weltweiten Frankophonie. Der Nachbar Frankreich ist Deutschlands wichtigster Partner in Wirtschaft und Politik, beide Staaten sind nach einer wechselvollen Geschichte seit dem 22.01.1963 durch den Elyséevertrag aufs Engste verbunden. Darüber hinaus ist Französisch offizielle Sprache vieler internationaler Institutionen wie z. B. dem Olympischen Komitee. Unabdingbar sind Französischkenntnisse für Einrichtungen der Europäischen Union. Schließlich ist Französisch auch eine Brückensprache zu romanischsprachigen Ländern.
Die Arbeit an der Henriette-Breymann-Gesamtschule erfolgt kompetenzorientiert. Das wichtigste Ziel ist es die Lernenden zu situativ und sprachlich angemessener Handlung in der Zielsprache Französisch und dadurch zu interkultureller Kompetenz der frankophonen Welt zu befähigen. Die Sprechkompetenz wird jährlich mündlich abgeprüft, entweder in dialogischen Partneraktivitäten oder in Zusammenhang eines Sprachendorfes. Dort werden reale Situationen nachgestellt, in denen die SchülerInnen entweder miteinander oder mit einer Lehrkraft kommunizieren müssen. SchülerInnen werden bereits in der Schule dabei unterstützt, ihre zielsprachlichen Kompetenzen auch außerhalb des Unterrichts anzuwenden, z. B. bei dem Austausch mit den Partnergemeinden Cachan – Landkreis Wolfenbüttel. Interessierte und sprachlich engagierte Lernende nehmen den realen Kontakt mit französischen Jugendlichen wahr und bewerben sich für den Austausch.



Hablamos español

Spanisch wird von über 400 Millionen Menschen weltweit gesprochen, damit ist Spanisch die am vierthäufigsten gesprochene Sprache weltweit und genießt einen hohen Stellenwert. Zahlreiche große deutsche Unternehmen wie Volkswagen, Siemens und die Deutsche Bank haben Standorte im spanischsprachigen Ausland und Absolventen mit Spanischkenntnissen sind sehr gefragt.
Das Lehrwerk Apuntàte bildet die Grundlage der Spracherwerbsphase. Der kompetenzorientierte Aufbau unterstützt die Ausbildung der kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen. In unserem Unterricht vermitteln wir, im Einklang mit dem Kerncurriculum für Gymnasien, da die zweite Fremdsprache auf gymnasialem Niveau unterrichtet wird, die rezeptiven (Hör- und Sehverstehen) und produktiven (Sprechen, Textproduktion und Sprachmittlung) Kernkompetenzen. Die Sprechkompetenz wird jährlich mündlich abgeprüft, entweder in dialogischen Partneraktivitäten oder in Zusammenhang eines Sprachendorfes. Dort werden reale Situationen nachgestellt, in denen die SchülerInnen entweder miteinander oder mit einer Lehrkraft kommunizieren müssen.Die inhaltlichen Themen knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an, vermitteln aber auch beispielsweise Eindrücke des Lebens in Spanien und Lateinamerika oder der spanischen Gesellschaft. Gleichwohl legen wir aber auch großen Wert auf sprachliche Korrektheit – z.B. in der Orthographie, der Aussprache und der Intonation – und achten auf die Anwendung vielfältiger grammatischer Strukturen sowie den Erwerb eines differenzierten Vokabulars.
Die Henriette-Breymann-Gesamtschule ist an einem aktiven Schüleraustausch mit Ländern, in denen die gelehrten Sprachen Umgangsprache sind, sehr interessiert. Deshalb suchen wir für den Sek I –Bereich den Kontakt zu Partnerschulen in Großbritannien, Frankreich oder auch Spanien.



Bilingualer Unterricht

Mit dem bilingualen Unterricht im Fach Gesellschaftslehre schaffen wir ab dem 7. Schuljahrgang ein Angebot zur gezielten Förderung der Schüler/Innen, die im Fach Englisch erweiterte Anforderungen erfüllen.
Neben dem Aufbau einer fachsprachlichen Kompetenz in der Fremdsprache Englisch (auch im Hinblick auf die Anforderungen der Sek. II) wird das fachübergreifende Lernen gefördert mit dem Ziel der Bedeutung von Fremdsprachenkompetenz als Schlüsselqualifikation in einer globalisierten Welt (z.B. auf dem europ. Binnen- und Arbeitsmarkt) und der zunehmenden Bedeutung von Englisch als Weltsprache gerecht zu werden.
Die Fremdsprache steht dabei nicht im Vordergrund, sondern dient als Arbeitssprache. Die Inhalte des Unterrichts orientieren sich an den Vorgaben des Kerncurriculums Gesellschaftslehre.
Dazu werden die bisherigen fünf Lerngruppen ergänzt durch eine sechste Lerngruppe, in welcher die Unterrichts-, aber auch die Leistungsüberprüfungssprache überwiegend Englisch ist.
Ein Austreten aus dem Kurs ist nach der ersten Einheit und dann jeweils wieder zum Halbjahreswechsel möglich.

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